Vor wenigen Wochen war es soweit – nach Ebbs, Niederndorf, Erl, Niederndorferberg, Rettenschöss, Walchsee und Kössen wurde mit Schwendt nun auch die letzte Ortszentrale des Planungsverbandes 28 an das Glasfasernetz der Region und KufNet angeschlossen.
Innerhalb der vergangenen vier Jahre wurden insgesamt 170 Kilometer Trassenlänge Glasfaserkabel verlegt. Damit sind die technischen Voraussetzungen für einen Anschluss an das ultraschnelle Internet, Fernsehen und Telefonie geschaffen.
KufNet als Netzbetreiber und Provider stand vor einer riesigen Herausforderung: „Neben der Baubegleitung waren wir gefordert, schnellstmöglich vielen Haushalten und Betrieben eine Anbindung an KufNet zu ermöglichen“, so Bereichsleiter Armin Eder. Seit 2015 wurden über 1.500 Haushalte und Betriebe in der Unteren Schranne und im Kaiserwinkl an KufNet angeschlossen.
„Die Nachfrage aus noch nicht erreichten Weilern der Orte ist groß und erfordert für die nächsten zwei Jahre neue Bauprojekte“, weiß Ing. Markus Atzl, der technische Geschäftsführer der Stadtwerke Kufstein. So sollen in dieser Region bis 2021 noch ca. 1.000 weitere Haushalte und Betriebe an KufNet angeschlossen werden.
Auch Planungsverbands-Obmann und Ebbser Bürgermeister Josef Ritzer ist über die rasante Entwicklung sehr erfreut: „Von Anfang an war es den Projektbeteiligten ein Bedürfnis, nahezu allen Betrieben und Einwohnern in der Unteren Schranne und im Kaiserwinkl ultraschnelles Internet zu ermöglichen. Ausbaugebiete wie am Niederndorferberg, in Rettenschöss, Ebbs-Buchberg, am Erlerberg und in Kössen-Bichlach erforderten lange Leitungswege. Nur durch die zugesicherten Förderungen von Bund und Land Tirol konnten diese Ausbaustufen bereits in Angriff genommen werden.“
Eines ist auf alle Fälle fix: Mit diesem Großprojekt gewinnt die ganze Region an Bedeutung in der Standortsicherung von Betrieben und öffentlichen Einrichtungen, im Tourismus und nicht zuletzt im täglichen Leben.