Stadtwerke Journal Nr. 43 | September 2022

Ausgabe Nr. 43 September 2022 Zugestellt durchÖsterreichische Post. Stadtwerke Journal Menschen &Wirtschaft sicher versorgt In dieser Sonderausgabe zum Thema Energie informiert der Geschäftsführer der Stadtwerke Kufstein, Wolfgang Gschwentner, über die aktuelle Situation an den Energiemärkten, den damit verbundenen Preisentwicklungen und beleuchtet die Auswirkungen und Möglichkeiten. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 6.

Impressum: Herausgeber: Stadtwerke Kufstein GmbH, 6330 Kufstein, Fischergries 2, Tel. 05372 6930, info@stwk.at, www.stwk.at, Firmenbuchnummer: 41696V, Firmenbuchgericht: LG Innsbruck Auflage: 12.300 Stück, Kontakt zur Redaktion: leitner.t@kufgem.at, 05372 6902-724 Grafik & Layout: ofp kommunikation, Kufstein; Druck: Aschenbrenner, Kufstein; Fotos: Stadtwerke Kufstein, Foto Gretter, AdobeStock, ofp kommunikation, SvenFotografiert, Alex Schmidt, Stadtmarketing Kufstein, BMDW/Dolenc, EUPD Research, Regionalmanagement KUUSK, horvath, FH Kufstein Tirol/Stadtwerke Kufstein Im gesamten Stadtgebiet gibt es bisher fünf größere Photovoltaikanlagen der Stadtwerke Kufstein. Zwei davon befinden sich auf dem Stadtwerke-Gebäude am Fischergries, eine am Dach der Mittelschule Kufstein und eine weitere amDach des Kindergartens Stadt in der Kienbergstraße. Erst kürzlich errichtet und in Betrieb genommen wurde die aktuell größte Photovoltaikanlage imVersorgungsgebiet amDach des Recyclinghofs im Stadtteil Endach. Neue Standorte für Photovoltaikanlagen Mit dem eigenerzeugten Strom der PV-Anlage am Recyclinghof Kufstein können 75 Haushalte mit Strom aus nachhaltiger Erzeugung versorgt werden. Durch denAusbau und die Errichtungweiterer Anlagenwird diese Zahl weiter erhöht. Neue Standorte sind bereits am Hechtsee, auf der Dachanlage des Beecar-Carports amFischergries, auf denDächern der Kindergärten Sparchen und Endach sowie auf demMusikschulgebäude geplant. Fokus: Klimaziele erreichen Der Ausbau der erneuerbaren Energiequellen trägt dazu bei, die Klimaziele der EU, Österreichs und Tirols zu erreichen. Das Land Tirol hat sich vorgenommen, bis 2050 unabhängig von fossilen Energieträgern zu werden (Tirol 2050). Die Stadtwerke Kufstein leisten ihren Beitrag dazu und nutzen frei verfügbare Dachflächen der Stadt, um dort mithilfe von Sonnenenergie Strom für die Versorgung der Kufsteiner Bevölkerung zu erzeugen. Positiver Nebeneffekt dieser Initiative: Auch die vorteilhafte Eigenerzeugungsquote der Stadtwerke Kufstein erhöht sich. Alle können einen Beitrag leisten Photovoltaik-Experte Martin Brylla von den Stadtwerken Kufstein weiß, dass auch private Photovoltaikanlagen von großer Bedeutung für die Energiewende sind: „Zusammen mit allen privaten Anlagen in Kufstein konnten wir seit 2021 die erzeugte Leistung aus PV-Anlagen verdoppeln.“ Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen, denn Privatpersonen oder Unternehmen profitieren deutlich von einer Investition in eine Photovoltaikanlage. Im privaten Umfeld amortisieren sich PV-Anlagen nach 6 bis 12 Jahren, je nach Auslegung und Gegebenheiten vor Ort. Haushalte sparen sichmit eigenen Photovoltaikanlagen zudemdie Netzgebühren und gesetzliche Abgaben. Denn je mehr des eigenerzeugten PV-Stroms selbst verbraucht wird, desto weniger muss zugekauft werden. Gewerbliche Anlagen sind, aufgrund der hohen Eigennutzungsquote des erzeugten PV-Stroms, bereits nach 2 bis 4 Jahren rentabel. Höhere Strompreise verkürzen die Amortisationszeit von PV-Anlagen. Sie haben Interesse daran, Ihr Zuhause oder Firmengebäude mit Strom aus Photovoltaikanlagen zu versorgen? Informieren Sie sich online über die nötigen Schritte zur Errichtung Ihrer eigenen Photovoltaikanlage: www.stwk.at/photovoltaik Kontaktieren Sie die Expertinnen und Experten der Stadtwerke Kufstein unter photovoltaik@stwk.at und profitieren Sie von der kompetenten, fachlichen Umsetzung durch ECK Elektroinstallation. Die Energie der Sonne nutzen Kufsteins Photovoltaikanlagen leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiewende Im Kufsteiner Stadtgebiet liefern bereits einige Photovoltaikanlagen, die von der Stadtgemeinde Kufstein gemeinsammit den Stadtwerken Kufstein errichtet wurden, Energie. Der weitere Ausbau von PV-Anlagen wird dazu beitragen, die Unabhängigkeit von fossiler Energie zu erreichen und Klimaziele einzuhalten. Die Photovoltaikanlage amRecyclinghof versorgt 75 Haushalte mit Strom. Die Anlage am Recyclinghof Kufstein wurde aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Klima- und Energiemodellregionen“ durchgeführt. Übersicht der bereits bestehenden Photovoltaik-Anlagen Stadtwerke Journal 3 In der Energiespar-Kooperation wollen die Stadtwerke Kufstein und die Fachhochschule Kufstein Tirol Empfehlungen sammeln, überprüfen und für die Kufsteiner Bevölkerung zugänglich machen. Unterstützt wird das Projekt von Mitarbeitenden und Studierenden der Kufsteiner Fachhochschule. Gemeinsam stark für effektive Energiespar-Maßnahmen Energie einzusparen, ist das Gebot der nächsten Monate. Jede und jeder kann dazu beitragen – ob Industriebetrieb oder privater Haushalt. Bereits mit kleinen Maßnahmen kann der persönliche Energieverbrauch deutlich reduziert werden. Meist ist das kostenlos oder mit geringemAufwand umsetzbar, hat aber einen direkten Einfluss auf den Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten. Seit vielen Jahren informieren die Stadtwerke Kufstein Bürgerinnen und Bürger über sinnvolle und effektive Sparmaßnahmen. So unterstützt man mit Tipps zumThema Energiesparen, eigenen Energieberatungsterminen oder Leihgeräten für Verbrauchsmessungen. Diese Maßnahmen werden nun weiter intensiviert, mit neuen Formaten ergänzt und gemeinsammit Mitarbeitenden und Studierenden des Studiengangs „Energie- & Nachhaltigkeitsmanagement (ENM)“ der Kufsteiner Fachhochschule ausgearbeitet und weiterentwickelt. Nächste Schritte für die Energiespar-Kooperation Aktuell werden Empfehlungen zum Energiesparen gesammelt und auf ihre Umsetzbarkeit in der Praxis geprüft. Die Berücksichtigung hygienischer, technischer und bauphysikalischer Aspekte, sorgen dabei für einen ganzheitlichen Ansatz. Zusätzlich wird durch die FH Kufstein Tirol ein Fokus auf neue Kommunikationswege gelegt. Die Studierenden werden kreative Ideen entwickeln, wie aktuelle Trends auf verschiedenen Social Kooperation der EnergiesparExpertinnen und -Experten Die Stadtwerke Kufstein und die Fachhochschule Kufstein Tirol intensivieren Zusammenarbeit Die Projektpartner: Christian Huber (FH Kufstein), Wolfgang Gschwentner (Stadtwerke Kufstein) und Thomas Madritsch (FH Kufstein) freuen sich auf die Zusammenarbeit und Ausarbeitung. Media Plattformen genutzt werden können, ummöglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. So soll der Gedanke und die Notwendigkeit des Energiesparens nachhaltig verbreitet werden. Veranstaltungen und Vorträge zum Thema ergänzen die Maßnahmen. Stadtwerke Geschäftsführer Wolfgang Gschwentner freut sich über die Zusammenarbeit: „Je mehr Aufmerksamkeit das Thema Energiesparen erfährt, umso besser. Wir freuen uns auf den fachlichen Austausch mit den Studierenden und die wertvollen Erkenntnisse der Fachhochschule!“ Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch, Geschäftsführer der FH Kufstein Tirol, ergänzt: „Die Fachhochschule nimmt seit vielen Jahren im Bereich Energie-Einsparung und Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle ein. Im Studium wie auch in Projekten und der Forschung geht es uns dabei um Lösungen, die einfach umsetzbar und effektiv sind. Ich bin stolz, dass wir unsere unabhängige Fachkompetenz in dieser Kooperation - gerade auch in der aktuellen Energie-Situation - für die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen unserer Region einbringen können.“ Die gemeinsame Initiative wurde im Juli 2022 gestartet, die ersten Erkenntnisse und Ergebnisse werden in den nächsten Wochen veröffentlicht. Standort Inbetriebnahme Größe Stromerzeugung/Jahr Stadtwerke Verwaltungsgebäude, Fischergrieß 2 23.01.2013 57 kWp 61.521 kWh Mittelschule, Fischergrieß 30-32 14.03.2013 109 kWp 95.430 kWh Kindergarten, Kienbergstraße 18 19.10.2016 25 kWp 13.880 kWh Recyclinghof, Endach 43 15.07.2022 301,7 kWp 301.700 kWh

Detaillierte Infos dazu finden Sie auf der Stadtwerke-Themenseite "Energiekostenentlastung" https://www.stwk.at/energiekostenentlastung 4 Stadtwerke Journal Stadtwerke Journal 5 Einreichfrist verlängert Täglich melden sich hilfesuchende Kundinnen und Kunden bei der Kundenberatung der Stadtwerke Kufstein. „Meistens beklagen die Betroffenen, dass der Gutschein entweder nie angekommen ist oder der Energiebonus zwar eingelöst wurde, aber sie bisher noch keine Antwort über den aktuellen Status erhalten haben“, erklärt Andreas Dorn, Bereichsleiter der Kundenberatung. Aufgrund des großen Aufkommens wurden nun die Fristen für den Energiekostenausgleich verlängert: Gutscheine können bis zum 31. Oktober 2022 angefordert und bis Ende des Jahres 2022 eingelöst werden. „Neu ist auch die Möglichkeit, dass Österreicherinnen und Österreicher ihren Energiegutschein unter www.energiekostenausgleich.gv.at beantragen und einlösen können. Dafür ist allerdings ein Identitätsnachweis in Form einer Handysignatur oder Bürgerkarte notwendig“, weiß Andreas Dorn zu berichten. Status des Gutscheins jederzeit überprüfbar Eine zusätzlich positive Neuerung ist, dass der Status des Gutscheins jederzeit online überprüft werden kann. Ebenfalls unterwww.energiekostenausgleich.gv.at sind in den beiden weißen Felder die Gutscheinnummer sowie die auf dem Gutschein angeführte Prüfzahl einzugeben. Nach der Eingabe ist sofort ersichtlich, ob der Gutschein erfolgreich eingereicht oder abgelehnt wurde. Gutschrift kommt mit der nächsten Abrechnung Wurde der Gutschein erfolgreich eingereicht, dauert es einige Zeit, bis die Daten an den Energielieferanten übermittelt werden. „Sobald die Stadtwerke Kufstein diese Informationen vom BMF erhalten, werden diese in unserem System hinterlegt und automatisiert bei der nächsten Jahresabrechnung per 31.3.2023 oder bei einer Schlussabrechnung gutgeschrieben“, so Andreas Dorn abschließend. Alle wichtigen Informationen zu diesem Thema sind auf der Stadtwerke Website unter www.stwk.at/energiekostenausgleich zusammengefasst. Hier finden Sie weiterführende Links zu den zuständigen Stellen beim BMF und eine übersichtliche Liste mit häufig gestellten Fragen. Der Energiekostenausgleich Aktuelle Informationen zum 150 Euro Bonus Österreichische Haushalte können seit Ende April 2022 einen Energiekostenausgleich in Höhe von 150 Euro beantragen. Die Einführung des Gutscheins durch das Bundesministerium für Finanzen (BMF) sorgte für zahlreiche Anträge und viele offene Fragen. Damit alle Berechtigten einen Gutschein erhalten, wurden nun die Einreichmöglichkeiten nachgebessert. HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN – zusammengefasst vom Bundesministerium für Finanzen: Gilt der Gutschein nur für Strom- oder auch für Gaslieferverträge? Der Gutschein gilt nur für Stromlieferverträge. Kann ich meinen Gutschein an eine andere Person übertragen? Jede Person, die an der gleichen Adresse den Hauptwohnsitz hat und Vertragspartnerin und -partner mit dem Stromlieferanten ist, kann den Gutschein einlösen. Beachten Sie aber die dafür notwendigen Voraussetzungen. Eine Übertragung an eine andere Adresse ist nicht möglich, da der Gutschein an die Adresse gebunden ist. Ich habe einen Nebenwohnsitz – bekomme ich dafür auch die Gutschrift? Nein, für den Nebenwohnsitz gibt es keinen Gutschein. Voraussetzung für das Einlösen ist das Bestehen eines Hauptwohnsitzes. Ich habe noch keinen Gutschein erhalten, bin aber sicher, dass ich einen bekommen sollte. Wie gehe ich vor? Die Gutscheine wurden bis Ende Juni 2022 verschickt. Sollten Sie keinen Gutschein erhalten haben, können Sie sich online unter www.oesterreich.gv.at/energiekostenausgleich oder telefonisch unter 050 233 798 bei der Energiekosten-Hotline melden. Wie funktioniert die elektronische Übermittlung des Gutscheins? Der Gutschein kann online unter energiekostenausgleich.gv.at eingelöst werden. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung findet sich ebenfalls auf oesterreich.gv.at. Wie erfolgt die postalische Übermittlung des Gutscheins? Verwenden Sie bitte das beiliegende (vorfrankierte) Antwortkuvert. Sollten Sie dieses nicht mehr haben, können Sie den Gutschein auch an folgende Adresse schicken (bitte Kuvert frankieren!): Energiekostenausgleich, Postfach 735, 1000 Wien Ich bin gerade umgezogen. Für welchen Haushalt bekomme ich nun den Gutschein? Wenn Sie den Gutschein für Ihre bisherige Adresse noch nicht eingelöst haben, fordern Sie bitte für die neue Adresse einen neuen Gutschein an. Der Gutschein der bisherigen Adresse kann nicht für die neue Adresse eingelöst werden. ACHTUNG: Pro Person kann nur ein Gutschein eingelöst werden. Wie kann ich einen neuen oder weiteren Gutschein anfordern? Sie können bis 31. Oktober 2022 einen neuen Gutschein online unter „Energiekostenausgleich“ oder telefonisch unter 050 233 798 anfordern. Danach ist dies nicht mehr möglich. Wie wird geprüft, ob ich den Gutschein zurecht eingelöst habe? Die Prüfung findet mehrstufig statt, alle Fälle werden jedoch nach der Abrechnung auch von der Buchhaltungsagentur des Bundes geprüft, die auch zurückfordern und strafrechtliche Schritte einleiten kann. Die meisten österreichischen Haushalte erhalten einen Energiekostenausgleich imWert von 150 Euro Um die gestiegenen Energiepreise weiter abzumildern, hat die österreichische Bundesregierung eine "Strompreisdeckelung" beschlossen. Diese deckelt den Preis vom 1.12.2022 bis 30.6.2024. Erstmals wird diese Erleichterung auf der Strom-Jahresabrechnung per 31.3.2023 ersichtlich sein. Stromkostenbremse für Grundbedarf bis 2.900 kWh

Herr Gschwentner, der rasante Anstieg der Strompreise ist in aller Munde. Welche Rolle nehmen die Stadtwerke Kufstein dabei ein? Die Stadtwerke Kufstein sind ein regionales Energieversorgungsunternehmen (EVU). Als Netzbetreiber und Energielieferant sichern wir die Stromversorgung für die Menschen und für die Wirtschaft in unserem Versorgungsgebiet. Wir versorgen etwa 15.000 Kundinnen und Kunden mit einem Energiebedarf von ca. 105 Gigawattstunden (GWh). Davon können wir mit unseren Kleinwasserkraftwerken lediglich 12 GWh günstig selbst produzieren. Das heißt, die Stadtwerke Kufstein müssen die zusätzlich benötigte Energie zukaufen? Wir haben mit zwei Kleinkraftwerken in den Stadtteilen Weißach und Sparchen sowie den Photovoltaik-Anlagen – die wir mittlerweile massiv ausbauen – nur begrenzte Produktionsmöglichkeiten. Wie viele andere Stadtwerke in ganz Europa kaufen wir daher die restlichen 93 GWh über die europäischen Strombörsen ein. Die Auswirkungen des Klimawandels, der Ukraine-Krieg und die damit verbundenen Teuerungen haben die Marktsituation verändert und die Strompreise an den Börsen regelrecht explodieren lassen. Wir reden hier von einer unglaublichen Steigerung von 1.400 Prozent in nur wenigenMonaten! Warum hört man dann immer von „Milliardengewinnen“ bei den Energieunternehmen? Hier ist es wichtig zu unterscheiden: Große Energiekonzerne mit einem hohen Anteil an Eigenproduktion können Energie günstig produzieren und, bedingt durch die aktuelle Marktlage, zu sehr hohen Preisen verkaufen. Über die hohen Gewinne dieser Konzerne wird gerade politisch intensiv diskutiert, Stichwort „Gewinnabschöpfung“. Wir sind als „Zukäufer“, mit wenig Eigenproduktion, von diesen Börsenpreisen abhängig. So haben wir auf der einen Seite seit Wochen und Monaten rasant und exorbitant angestiegene Einkaufspreise. Auf der anderen Seite aber gleich gebliebene, günstige Stromtarife und Verträge für unsere Kundschaft. Das führt dazu, dass die Stadtwerke Kufstein trotz moderater Tariferhöhung im Juli 2022 den Strom weit unter den Einkaufspreisen anbieten. Menschen und Wirtschaft sicher versorgt Wolfgang Gschwentner, Geschäftsführer der Stadtwerke Kufstein GmbH, spricht zum Thema Energiepreise und Zukunft. Seit über 125 Jahren setzen sich die Stadtwerke Kufstein erfolgreich für eine sichere Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Kufstein ein. Von den ersten Anfängen einer Trinkwasser- und Stromversorgung bis hin zu den komplexen Anforderungen für ein funktionierendes Stromnetz, das jedes einzelne Haus und jedenWirtschaftsbetriebmit Energie versorgt. Neben Strom, Wasser oder Fernwärme gehören heute unter anderem auch Kabel-TV und Internetdienste zum modernen Versorgungsauftrag der Stadtwerke Kufstein. Aktuell sorgt besonders ein Thema für viele Emotionen: der Energiepreis. Im Interview berichtet Geschäftsführer der Stadtwerke Kufstein Wolfgang Gschwentner über die momentane Situation der Energiemärkte, die damit verbundenen Preisentwicklungen, beleuchtet Hintergründe und informiert über Auswirkungen für Kundinnen und Kunden. Das heißt also während Energiekonzerne mit hoher Eigenproduktion Gewinne machen, geraten Energieversorger mit geringer Eigenproduktion, wie die Stadtwerke Kufstein, in wirtschaftliche Probleme? Wir können die bisher angefallenen Verluste gerade noch stemmen. Bei den prognostizierten Preisen und dem benötigten Bedarf ist diese Situation auf Dauer für die Stadtwerke Kufstein mit wirtschaftlichen Verlusten von mehreren Millionen Euro behaftet. Daher ist es betriebswirtschaftlich unerlässlich, dass wir auf Verbraucherseite die Preise auf ein entsprechendes Niveau anpassen, um weiterhin als gesundes Unternehmen für die Stadt Kufstein und die Region tätig sein zu können. Es wird oft davon gesprochen, dass das Erdgas den Energiepreis so stark in die Höhe treibt. Was hat das Erdgas mit den Strompreisen zu tun? Alle Energieerzeuger (Wasserkraft, Windkraft, Gas- und Atomenergie) speisen ihre Energie in einen großen, gemeinsamen Pool. Daraus kaufen die Energieversorger ihre benötigte Energie und verkaufen diese weiter an ihre Kundschaft. Für die Errechnung des Energiepreises für Erzeugerinnen bzw. Erzeuger und Käuferinnen bzw. Käufer wurde in der EU die „Merit-Order“ eingeführt. Diese bestimmt, dass das letzte für den täglichen Energiebedarf benötigte Erzeugerkraftwerk den Energiepreis festlegt. Ist das ein Gaskraftwerk, stellt dieses aktuell die Energie zu einem sehr hohen Preis zur Verfügung, da dessen Produktionskosten aufgrund des Gaspreises sehr hoch sind. den teureren, aber notwendigen Strom trotzdem produzieren, muss die Differenz irgendwie abgegolten werden. Eine derartige Änderung kann nur europaweit umgesetzt werden und braucht Zeit. Was heißt das für die Zukunft? Müssen wir uns mit teurer Energie und hohen Strompreisen abfinden? Die derzeitigen Krisen haben weiterhin starke Auswirkungen auf alle Einflussfaktoren der Energieerzeugung. Diese Situation wird vorerst auf absehbare Zeit so bleiben – daher gehe ich davon aus, dass es zu weiteren Preissteigerungen kommen wird, ehe ein massiver Ausbau der günstigeren, erneuerbaren Energien eine Trendwende ermöglicht. Wenn wir mit Wasser-, Wind- und Photovoltaikkraftwerken so viel Energie erzeugen, dass kein einziges Gaskraftwerk mehr gebraucht wird, werden die Energiekosten wieder deutlich sinken. Daher informieren wir aktiv über Themen wie Photovoltaik oder Energiegemeinschaften. Was können Kufsteinerinnen oder Kufsteiner selbst unternehmen, um aktiv Kosten zu sparen? Ein bewusster und sparsamer Umgang mit Ressourcen wird immer wichtiger. Das betrifft besonders die Energie: Jede und jeder kann dazu beitragen. Ob im Unternehmen oder bei sich zu Hause: Investitionen in energiesparende oder erzeugende Anlagen und Technik werden von Vorteil sein. Mit wenigen kleinen Maßnahmen kann der persönliche Energieverbrauch deutlich reduziert werden. Viele sind kostenlos oder mit geringem Aufwand umsetzbar und haben einen direkten Einfluss auf den Energieverbrauch und damit auf die verbrauchsabhängigen Kosten. Die Stadtwerke Kufstein bieten, gemeinsam mit der Energie Tirol, Kundinnen und Kunden umfangreiche Beratungsleistungen zum Thema Energieeffizienz an. Als erste Anlauf- und Servicestelle dient dabei unsere Kundenberatung. Telefonisch oder in persönlichen Gesprächen können Kundinnen und Kunden mit uns über Themen wie Energiekostenausgleich, Stromrechnungen, Verbrauch, Kosten, Effizienz, Photovoltaik, Förderungen, Lieferantenwechsel, oder Energieengpässe sprechen. Vielen Dank für dieses aufschlussreiche Gespräch und die interessanten Einblicke, Herr Gschwentner. Kann man die „Merit-Order“ nicht ändern oder durch ein anderes System ersetzen, um rasch den Strompreis zu senken? Hierzu gibt es europaweit schon intensive Diskussionen. Eine Idee ist, in den Algorithmus des Merit-Order-Systems einzugreifen – wenn etwa zur Berechnung anstelle des teuersten, der Preis des ersten, nicht fossilen Kraftwerks herangezogen würde. Damit Betreibende des Gaskraftwerks Entwicklung des Einkaufspreises für Strom bis zur Jahresmitte 2022. Darstellung: Stadtwerke Kufstein Das Merit-Order-Prinzip: Bedarf, Nachfrage und die teuerste Herstellungsart bestimmen den Preis. Quelle: Österreichische Energieagentur 750 06/19 06/20 06/21 06/22 0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 700 650 600 6 Stadtwerke Journal Stadtwerke Journal 7

Neben finanziellen Vorteilen leisten Teilnehmende einer Energiegemeinschaft einen proaktiven Beitrag zur Energiewende. Die Wertschöpfung bleibt in der Region und gleichzeitig steigt die Unabhängigkeit gegenüber internationalen Energiemärkten. Die drei Formen von Energiegemeinschaften Gemeinschaftliche Erzeugungsanlagen (GEA) Bewohnerinnen und Bewohner von Mehrfamilienhäusern können umweltfreundlichen Solarstrom von der eigenen Photovoltaik-Anlage erzeugen und verbrauchen. Überschüssige Energie wird nicht wie üblich ins öffentliche Netz gespeist, sondern auf den Bedarf aller Beteiligten aufgeteilt. Dabei wird die selbst erzeugte Elektrizität nicht nur für Gemeinschaftsanlagen, wie dem Licht im Treppenhaus verwendet, sondern direkt in den Wohnräumen genutzt. Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften (EEG) Bei dieser Form können sich Teilnehmende zusammenschließen, die über das öffentliche Stromnetz miteinander verbunden sind. Dabei nutzen die Mitglieder die Anlagen eines Netzbetreibers, müssen jedoch im Nahbereich der Erzeugungsanlagen angesiedelt sein. Um diese Form der „Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaften“ zu fördern, erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer vergünstigte Netztarife. Bürgerenergiegemeinschaften (BEG) Bei den „Bürgerenergiegemeinschaften“ handelt es sich um eine erweiterte Form der Energiegemeinschaften. Sie sind nicht unmittelbar über ein Stromnetz miteinander verbunden, sondern bilden sich österreichweit, über die Grenzen von Netzbetreibern hinweg. Die Vorteile von Energiegemeinschaften Erneuerbare Energiegemeinschaften sorgen für eine lokale Erzeugung und einen regionalen Verbrauch von Energie aus erneuerbaren Quellen. Damit werden lange Übertragungswege von konventionell erzeugter Energie vermieden. Der CO2-Fußabdruck in der ganzen Region verringert sich und schafft ein neues Bewusstsein für die Herkunft des Stroms. Durch den Entfall des Erneuerbaren-Förderbeitrags, der Befreiung von der Energieabgabe und der Reduktion der Netzentgelte entstehen finanzielle Vorteile. Zusätzlich reduziert die selbst erzeugte Energie die laufenden Stromkosten. Energiegemeinschaften stärken das Bewusstsein für Klima und Energie. Der Wert einer sicheren und nachhaltigen Energieversorgung wird direkt in der Bevölkerung verankert. Durch die Möglichkeiten der Beteiligung von öffentlichen Einrichtungen, Firmen und Privatpersonen wird der Austausch untereinander und der sozialgemeinschaftliche Zusammenhalt gestärkt. Erstinformationen und Unterstützung bei der Gründung Für die Errichtung einer Energiegemeinschaft sind einigewichtige Schritte zu beachten. Je nach Art der Gemeinschaft gibt es spezifische Eigenheiten, die es für die jeweilige Form zu klären gilt. Grundlegend wichtig ist auf alle Fälle der Kontakt zum Netzbetreiber. In Kufstein und Umgebung sind das die Ansprechpartner der Stadtwerke Kufstein. Energie ist Zukunft Gemeinschaftlich Energie erzeugen und nutzen Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) ermöglicht die Gründung von Energiegemeinschaften. Dabei können sich mehrere Personen zusammenschließen und eigenerzeugte Energie gemeinschaftlich nutzen. Energiegemeinschaften ermöglichen das Erzeugen und gemeinsame Nutzen von Strom. Weitere Informationen zum Thema finden Sie online unter: stwk.at/energiegemeinschaften Wir informieren Sie über wichtige Fakten und worauf Sie achten sollten. Rufen Sie uns gerne unter 05372 6930 an und vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch! 8 Stadtwerke Journal Stadtwerke Journal 9 Ökologisch heizen mit Fernwärme Heißes Wasser bringt wohlige Wärme in die Wohnzimmer der Kufsteiner Fernwärmekundinnen und -kunden. Erhitzt von einem der größten und leistungsstärksten Biomasse-Heizkraftwerke Österreichs: 2003 eröffnete die Bioenergie Kufstein diese Anlage in Endach. Bereits 60 Prozent des gesamten Wärmebedarfes der Stadt Kufstein werden durch die Fernwärme der Bioenergie Kufstein gedeckt. Fernwärme ist im Vergleich zu konventionellen Heizungen nachweisbar nicht nur preiswerter, sondern auch sicherer und ökologisch sinnvoller. Voller Einsatz für eine sichere Wärmeversorgung Die sichere Versorgung der Kufsteiner Bevölkerungmit Stromund Wärme hat für die Stadtwerke Kufstein oberste Priorität und ist sehr gut abgesichert. Die Fernwärme in der Festungsstadt wird mit 95 Prozent Waldhackgut und 5 Prozent Gas erzeugt. Bei Lieferschwierigkeiten kann der benötigte Gasanteil der Fernwärme alternativ auf Heizöl umgestellt werden. „Die Hälfte des Winterverbrauches an Heizöl können wir selbst lagern und diese Lager sind gefüllt. Zudem sind die restlichen Mengen an benötigtem Heizöl, aus heutiger Sicht, jederzeit auf demMarkt zu üblichen Preisen erhältlich“, erklärt Walter Eisenmann, Geschäftsführer der Bioenergie Kufstein. Preis für Fernwärme steigt Aufgrund der hohen Nachfrage und dem weiter steigenden Holzpreis erhöhen sich die Kosten für Hackschnitzel, was in weiterer Folge zu einer Preissteigerung im Bereich der Fernwärme führt. Weitere Informationen zum Thema Fernwärme Das aktuelle Versorgungsgebiet und Antworten auf weitere Fragen finden Sie auf der Website unter www.stwk.at/­ fernwaerme. Gerne beraten wir Sie auch persönlich in der Kundenberatung der Stadtwerke Kufstein. Warm durch denWinter Gesicherte Fernwärmeversorgung für Kufstein Über 3.500 Haushalte profitieren von lokal erzeugter Fernwärme der Bioenergie Kufstein. Und das gilt auch für den kommendenWinter, denn die bestens gewarteten Fernwärmeanlagen und ein stetiger Ausbau sorgen für eine sichere Wärmeversorgung. Das heimische Brennmaterial Holz gelangt als Hackschnitzel zumBiomasse-Heizkraftwerk und wird dort für die ökologische Produktion von Wärme und Strom eingesetzt.

Einfach Sorglos! KUFNET-RELAX Der Kombi-Tarif für TV, Internet und Festnetz KufNet ist als regionaler Partner in 14 Orten vertreten. Profitieren Sie vom Sorglos-Service der Expertinnen und Experten sowie von attraktiven Umsteigerangeboten – und das alles ohne lästige Service-Pauschalen. Über 200 TV- und Radio-Programme sowie 30 frei empfangbare HD-Sender Ultraschnelles Breitband-Internet in Glasfaser-Geschwindigkeit Festnetz-Telefonie mit örtlicher Rufnummer 3 IN 1: FERNSEHEN, INTERNET & TELEFONIE AUS EINER HAND +43 5372 6930-351 | sorglos@kufnet.at | www.kufnet.at WEITERE TARIFINFORMATIONEN 10 Stadtwerke Journal Stadtwerke Journal 11 Energiespar-Tipps: Energie und Geld sparen Praktische Tipps für den Haushalt Die einfachste Möglichkeit, Kosten imHaushalt einzusparen, ist auf den Strom-, Wärme- undWasserverbrauch zu achten. Mit wenig Aufwand kann so richtig viel Geld eingespart werden. Um Sie dabei zu unterstützen, haben die Energieberatungs- Profis der Stadtwerke Kundenberatung ein paar Tipps für Sie zusammengestellt. Mehr dazu auf: www.stwk.at/energieberatung Das Strommessgerät kann nach Vereinbarung kostenlos in der Kundenberatung der Stadtwerke Kufstein ausgeliehen werden. Stromfresser erkennen und wertvolle Energie sparen Um den eigenen Stromverbrauch zu reduzieren, lohnt es sich auch, den Stromverbrauch der Elektrogeräte im eigenen Haushalt zu analysieren. So können oft echte „Stromfresser“ erkannt werden. Die Stadtwerke Kufstein unterstützen Sie dabei gerne und stellen Ihnen ein Strommessgerät bis zu 14 Tage kostenlos zur Verfügung. So funktioniert es: 1. In der Kundenberatung unter 05372 6930 anrufen und die Verfügbarkeit eines Strommessgeräts anfragen 2. Gerät in der Kundenberatung der Stadtwerke Kufstein abholen 3. Maximal 14 Tage zu Hause den Stromverbrauch der Elektrogeräte messen 4. Messungen in eine Tabelle eintragen 5. Strommessgerät zurückbringen und Ergebnisse vor Ort besprechen Die Stadtwerke Kufstein informieren und beraten als zuverlässiger Stromlieferant private Kundinnen und Kunden sowie Unternehmen in allen Fragen zum Thema Energie. Wussten Sie, dass Sie mit richtigem Lüften Strom sparen? Dauerhaft gekippte Fenster sorgen nur für einen geringen Luftaustausch, zudem geht viel Wärme verloren. Unser Tipp für Sie: Statt die Fenster stundenlang zu kippen, sollten Sie alle zwei bis drei Stunden für einige Minuten stoßlüften. So werden die gesamte Raumluft ausgetauscht und Heizkosten eingespart. Wussten Sie, dass rund 30 % weniger Strom verbraucht wird, wenn Wäsche mit 40 Grad anstatt 60 Grad gewaschen wird? Der meiste Strom wird für das Erwärmen des Wassers benötigt, je wärmer die Temperatur, desto mehr Strom fließt. Unser Tipp für Sie: Nutzen Sie Energiesparprogramme, diese laufen zwar länger, sparen aber durch die niedrigeren Waschtemperaturen bei gleicher Reinigungsleistung ammeisten Energie. Wussten Sie, dass ältere Leuchtmittel und Glühbirnen den Großteil der benötigten Energie in Wärme umwandeln und nur einen kleinen Rest in Licht? Unser Tipp für Sie: Ersetzen Sie ältere Glühbirnen durch moderne LED-Lampen. Das spart im Vergleich bis zu 98 % Energie, bei einer deutlich längeren Lebensdauer. Wussten Sie, dass vereiste Innenseiten bei Gefrier- und Kühlgeräten zu einem erhöhten Energieverbrauch führen? Aufgrund der Eisschichten muss das Gerät deutlich mehr Energie aufwenden, um die benötigten Minusgrade zu halten. Dabei reichen schonfünfMillimeterEisundderStromverbrauchsteigtumfast 30%. Unser Tipp für Sie: Enteisen Sie Ihre Geräte regelmäßig, um den Stromverbrauch niedrig zu halten und Kosten zu sparen. Wussten Sie, dass es aufgrund der steigenden Energiepreise einen Energiekostenausgleich in Höhe von 150 € gibt und dieser mit einem praktischen Online-Formular auf energiekostenausgleich.gv.at beantragt werden kann? Unser Tipp für Sie: Für viele weitere Informationen, einfach die Stadtwerke-Website unter www.stwk.at/energiekostenausgleich aufrufen und alle Details zum Energiekostenausgleich nachlesen. Der Gutschein ist noch bis Ende des Jahres 2022 einlösbar. Wussten Sie, dass ein durchschnittlicher 3-Personenhaushalt rund 120 Liter Warmwasser pro Tag benötigt? Umgerechnet sind das ca. 2.400 kWh an Energie und bei den derzeitigen Strompreisen 625 € pro Jahr. Unser Tipp für Sie: Nur so lange duschen, wie es notwendig ist. Gerne auch mal kühler brausen. Das hilft nicht nur der Geldbörse, sondern auch dem Immunsystem.

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