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Als Projektleiterin der „familien- und kinder-
freundlichengemeinde“ ist es mir eine beson-
dere Freude zum heurigen Babyempfang
gleich 189 Kufsteiner Babies einladen zu
dürfen, gefolgt vom Kleinkindempfang mit
202 Einladungen. Dieses Event ist wohl ei-
nes der außergewöhnlichsten unserer Stadt,
denn die jüngsten Bürgerinnen und Bür-
ger werden mit ihren Eltern gleich von den un-
terschiedlichsten Persönlichkeiten wie dem Herrn
Bürgermeister, der Buchautorin Brigitte Weninger uvm.
willkommen geheißen. Im Zuge dessen erhalten sie eine
Büchertasche und Eltern können sich auch gleich bei
den Ausstellern der unterschiedlichen Kinderbetreu-
ungseinrichtungen informieren. Dieser Empfang ist eine
unserer Maßnahmen zur familienfreundlichengemein-
de. Beim letzten Workshop zur „familien- und kinder-
freundlichengemeinde“ wurden neue Ideen eingebracht.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Kindern, Ju-
gendlichen, Familien bedanken, die sich daran beteiligt
haben. Nach der Erstellung eines Maßnahmenkataloges
werden wir uns bemühen, die einzelnen Themen anzu-
gehen undwerden davon berichten.
Laut den jüngsten Zahlen der Statistik Austria liegt Tirol
auf Platz 1, was die Lebenserhaltungskosten betrifft.
Hier besteht sicherlich noch großer Handlungsbedarf,
um die Lebenserhaltungskosten nicht nur in Tirol allge-
mein, sondern auch in Kufstein zu senken. Wir werden
uns sicherlich Gedanken darüber machen müssen, das
Wohnen in unserer Stadt erschwinglicher zu machen.
Maßnahmen, die wir in unserer Stadt im Fürsorgeaus-
schuss treffen um Menschen mit geringem Einkommen
zu unterstützen, sind z. B. die Zuschüsse für Heizkosten.
Auch bekommen Familien mit geringem Einkommen
zur Familienförderung einen städtischen Weihnachts-
zuschuss. Das Familienkombiticket ist sicherlich ein
attraktiver Schritt dahingehend, um Familien einen er-
schwinglichen Zugang zu ÖFFIS als auch Freizeitmög-
lichkeiten zu bieten. Doch liegt noch viel vor uns.
Erfolgreiche Veränderungen und noch viel
Handlungsbedarf
1. Bgm.-Stv. StR
Brigitta Klein,
Obfrau des
Ausschusses
für Fürsorgean-
gelegenheiten
und Obfrau des
Ausschusses
für Sanitäts-
sprengel und
Gesundheit;
Die Parteifreien
In wenigen Wochen wird die Begegnungszone in der
Marktgasse fertiggestellt sein. Nächstes Jahr erhalten
wir auch in der Hans Reischstraße einen sogenann-
ten Shared Space. Schon jetzt lässt sich erahnen, wie
sich diese Straße zu einem Verkehrs- und Lebens-
raum entwickeln wird. So absurd es auch klingen
mag: Durch Entschleunigung kann der Verkehr flüs-
sig gehalten werden. Wenn sich jeder mit ein wenig
Hausverstand in den Begegnungszonen bewegt oder
aufhält, lässt sich mit Toleranz und Rücksicht die ge-
meinsame Verkehrsfläche unfallfrei und lebenswert
benützen. Zur Unterstützung, wie man sich in einer
Begegnungszone verhält, haben wir einen Folder kre-
iert, der Ihnen bereits mit der Post zugestellt wurde.
In ihm findet man alle wichtigen Informationen und
Antworten auf häufige Fragen. Lassen Sie Begegnung
einfach zu!
Die steigende Anzahl an Studenten in Kufstein und der
dazu notwendige Ausbau der Fachhochschule machen
ein Mobilitätskonzept für Kufstein unbedingt erfor-
derlich. In einem Projekt gemeinsam mit Studieren-
den der FH und den Stadtwerken Kufstein werden wir
ein Konzept entwickeln, das die Parkraumbe-
wirtschaftung gleichermaßen berücksich-
tig wie das zukünftige Mobilitätsverhalten
aller in Kufstein wohnenden Menschen.
Eine sehr große Rolle wird in diesem Zu-
sammenhang auch die neue Kufsteincard
spielen. Infos dazu im Redaktionellen Teil
der Kufstein Information.
Den neuen Stiftungsvorständen der Fachhoch-
schule ist es trotz des geplanten Umbaus im Stadt-
park, ein besonderes Anliegen, künftig den gesamten
Park (auch den Teil im Bereich des Campus der Fach-
hochschule) für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen.
Ein schon lange überfälliges öffentliches WC wird im
Umbau genauso Platz finden, wie eine Bibliothek. Der
Stadtpark wird eine revolutionäre Aufwertung erhal-
ten, die nun endlich auch ein Brunnen- und natürlich
auch ein Gesamtpflanzenkonzept beinhaltet. Auf die
Planungsergebnisse bin ich schon sehr gespannt.
Für Anfragen und Anregungen stehe ich Ihnen gerne
unter
str.hohenauer@stadt.kufstein.atoder unter Tel.
0664 262 54 04 zur Verfügung.
„Schön dass wir uns begegnen“ Shared Space in Kufstein
Mobilitätskonzept für Kufstein
Stadtpark „neu“
StR DI Stefan
Hohenauer
Bau- und
Umweltreferent;
Obmann des
Stadtmarke-
tingausschus-
ses;
Die Parteifreien